Fakten

Als erstes möchten wir einige Fakten (möglichst) wertungsfrei nennen:

  1. Pfarrer Haack dementierte die Aussage, die Glaubensgeneration sei eine Sekte. Er hatte so etwas weder gesagt, noch gemeint. Sehen sie im WAZ-Artikel selbst nach. Der „Widerruf“ ist im Kommentar abgedruckt.

Pfarrer Haack ist Diplom-Pädagoge, evangelischer Pfarrer in Duisburg Großenbaum und Synodalbeauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen.
http://www.derwesten.de

  1. Die Evangeliumskirche Glaubensgeneration e.V. hat ihren Namen aus 2 Gründen:

    1. Evangeliumskirche, weil sie sich auf das Evangelium stützt und keine eigenen Lehren verbreiten, sondern nur die des Evangeliums. Die Bibel hat die höchste geistliche Autorität.

    2. Glaubensgeneration, weil sie eine Generation von Menschen sein möchte, die an Jesus glaubt und deshalb in den verheißenen Himmel einzieht. Sie möchte keine Generation sein, die lediglich für sich lebt, sondern für ihren Glauben an Christus.

  1. Die Glaubensgeneration ist als gemeinnütziger Verein angemeldet und anerkannt, was das Kürzel e.V. („eingetragener Verein“) deutlich macht. Als gemeinnützig wird eine Tätigkeit bezeichnet, die darauf abzielt, das allgemeine Wohl zu fördern(Definition: Wikipedia).

Dies ist laut Satzung und auch tatsächlich das Ziel der Evangeliumskirche. In zahlreichen Aktionen helfen Mitglieder in der Nachbarschaft beim Blätter fegen, Müll sammeln oder beim Frühjahrsputz.

Zu den gemeinnützigen Zielen zählt vor allem auch die Förderung der Kultur. Also auch der Glaubenskultur. Durch Auftritte christlicher Tanzgruppen, Jugendarbeit und einem Jugendcafé, wird eine lebendige Glaubenskultur gefördert.

  1. Die Evangeliumskirche richtet sich nach dem Credo(„Glaubensbekenntnis“) von 381 n. Chr. von der Versammlung in Konstantinopel. Wichtig sind für die Glaubensgeneration demnach die Existenz und der Glaube an ein tatsächliches Wirken des Heiligen Geistes.

Siehe „Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis“(Kathpedia).

  1. Sie glaubt an die geistlichen Gnadengaben. Diese existierten von Anbeginn der Kirche und wurden immer für die geistliche Lebensführung als notwendig angesehen. Ein Lebensstil, der auf der Gnade Gottes und seinen Gaben beruht, wird somit charismatisch genannt (von griech. charis = Gnade). Deshalb zählt sich die Glaubensgeneration zu den charismatischen Gemeinden.

  1. Die Glaubensgeneration isoliert sich nicht von anderen Gemeinden und isoliert auch nicht ihre Mitglieder von der Außenwelt. Ziel ist vielmehr mit vielen Menschen in Kontakt zu treten und ihnen von Jesus und seiner Gnade zu erzählen.

Namentlich:

  1. Auftritte bei anderen Gemeinden(Mennonitische, evangelische Gemeindefeste, u.ä.)

  2. Auftritte bei nichtchristlichen Straßenfesten(Überwiegend in Duisburg-Duissern und Meiderich) und Ähnlichem. Bereits auch viele Auftritte bei der „Landsmannschaft der Russlanddeutschen“.

  3. Konzerte in Kooperation mit deutschen Gemeinden aus der Umgebung, genannt „EinPott“.

  4. Straßenevangelisationen und Straßendemonstrationen sollen Menschen an einen lebendigen Glauben erinnern.

  5. Gastprediger und –redner aus anderen Gemeinden und auch anderen Konfessionen sprechen in den Gottesdiensten zur Gemeinde.

7. Inder Evangeliumskirche werden jeden Sonntag Spenden eingesammelt, um die Ausgaben der Kirche zu decken.

Für weitere Informationen, die eigene Seite der Glaubensgeneration.

 

Bibelstellen:

Die oben genannten Fakten möchten wir nun biblisch einordnen und möchten Ihnen Bibelstellen geben, an denen sich die Glaubensgeneration orientiert und die Ihnen helfen werden die Evangeliumskirche mehr zu verstehen.

(Dies erfolgt hier natürlich nur exemplarisch und heißt nicht, dass die nicht genannten Bibelstellen unwichtig sind, oder die Glaubensgeneration sie nicht beachtet.)

  1. Matthäus 7: 18 ff. – Wahre Kirche?

    Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann nicht gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird herausgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.

Diese Bibelstelle spricht darüber woran man falsche „Propheten“ oder auch falsche „Kirchen“ erkennen kann: An ihren Früchten. Bringt eine Gemeinde also gute Frucht hervor(wie etwa glückliche Familien, Freiheit von Drogen und am wichtigsten Errettung der Menschen), so ist es eine „wahre“ Kirche. Der Name oder irgendeine Zuordnung zu einer Denomination ist demnach nicht entscheidend.

Bringt sie jedoch schlechte Frucht hervor, so ist sie eine Fälschung und eine Gefahr.
Früchte kann man meistens sehen, also kann man an ihnen gut eine Kirche messen.

Auf der Basis dieser Bibelstelle(und der Informationen über die Glaubensgeneration) bitte ich Sie nachzudenken, ob die Evangeliumskirche eine wahre oder unwahre Kirche ist.


  1. Matthäus 28:18 ff. – Missionsbefehl heute

    Da trat Jesus vor sie und sprach zu ihnen: "Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. Geht darum hin und macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe. Seht, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt."

Dieser Missionsbefehl gilt heute immer noch. Es war nicht eine von vielen Alternativen, sondern der wichtigste und alles überragende Auftrag. Im Lichte dieses Auftrags gestaltet die Evangeliumskirche Ihre Gottesdienste und das Gemeindeleben. Straßenevangelisationen sind genauso selbstverständlich wie Tänze und Lieder, durch die das Evangelium verbreitet wird. Die Evangeliumskirche versucht die Menschen zu Jesu Jüngern zu machen, und nicht zu ihren eigenen. Ziel ist demnach nicht das Wachstum der eigenen Kirche, sondern das Wachstum der allgemeinen, weltweiten Kirche Jesu.


  1. Johannes 14:6 – Exklusivität?

    Jesus sprach zu ihm: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Die Glaubensgeneration glaubt, dass es jenseits von Christus keine Errettung und keine Vergebung der Sünden gibt. Eine Vermischung von Islam, Buddhismus(oder anderen Religionen) und Christentum ist nicht mit der Bibel vereinbar. Die Glaubensgeneration ist deshalb aber anderen Religionen nicht feindlich gesinnt, sondern sieht diese vielmehr wie „verlorene Schafe“ an, die man lieben und denen man den Weg zu Jesus zeigen soll.

Natürlich wird ein friedlicher Dialog zwischen den Religionen gewünscht, um mit ihnen über Christus reden zu können. Begegnet wird anderen Religionen mit Liebe und Verständnis, aber nicht mit einem „verschwommenen“ Jesusbild.

Die Evangeliumskirche beansprucht auch keine Exklusivität für sich, aber für Jesus.

Siehe auch: Matthäus 5:46-48



  1. Römer 1:16 - Judenmission

    Denn nicht schäme ich mich des Evangeliums; ist es doch eine Kraft Gottes zum Heil für einen jeden, der glaubt - für den Juden sowohl wie für den Hellenen.


Kritik wurde an der Glaubensgeneration geäußert, weil sie Juden „missioniere“. Diese Bibelstelle weist besonders daraufhin, dass auch Juden Christus brauchen, genauso wie jeder andere auch. Weiterhin muss bedacht werden, dass die ersten Christen auch Juden waren. Eine Verkündung der Frohen Botschaft muss also auch unter Juden stattfinden.

Dass diese damit nicht erfreut sind, liegt jedoch auf der Hand, weshalb manche versuchen die Mission unter den Juden zu stoppen. Was in der Apostelgeschichte auch schon der Fall war.

Vielleicht widerspricht eine Missionierung dem Judentum, aber es widerspricht nicht dem Evangelium. Dies widerspricht aber auch nicht der Religionsfreiheit der Juden, da sie ja auch die Wahl haben sollten zwischen Judentum und anderen Religionen.

Der Vorwurf des Antisemitismus ggü. der Glaubensgeneration ist hier völlig fehl am Platze, was aber trotzdem ein radikaler Jude immer wieder im Internet zu behaupten versucht.

Paulus missionierte, weil er die Juden, wie auch die Heiden, liebte, und nicht weil er das Judentum „auslöschen“ wollte. Die gleiche Motivation haben Christen weltweit: Liebe. Eine andere Motivation ist weder christlich, noch ist sie auf Dauer wirksam, Siehe Philipper 1:21ff.


 

© Evangeliumskirche Glaubensgeneration 2007